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Quast, Hendrik
Unternehmensfortführung durch Testamentsvollstrecker und Insolvenzverwalter
Eine vergleichende Untersuchung des Gläubigerschutzes.
Duncker & Humblot
978-3-428-15945-1
1. Aufl. 2020 / 307 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht. Band: 505

Die Testamentsvollstreckung ist ein attraktives Gestaltungsinstrument für die Unternehmensnachfolge. Dennoch verbietet die herrschende Meinung seit langer Zeit die verwaltende Testamentsvollstreckung an einzelkaufmännischen Unternehmen sowie an Anteilen unbeschränkt haftender Personengesellschafter. Damit zwingt sie die Praxis zu unbefriedigenden Umwegen. Wesentlicher Grund für diese ablehnende Haltung ist die sonst drohende Haftungsbeschränkung auf den Nachlass als Sondervermögen. Dagegen wird die Unternehmensfortführung durch den Insolvenzverwalter heute in weitem Umfang zugelassen, obwohl sie zu einem vergleichbaren Bruch mit dem Grundsatz unbeschränkter Haftung führt. Vor diesem Hintergrund werden die Organisations- und Haftungsstrukturen bei der unternehmerischen Tätigkeit dieser Amtstreuhänder vergleichend untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob aus dem Insolvenzrecht Rückschlüsse auf die Ausgestaltung des Testamentsvollstreckungsrechts gezogen werden können.

Die Unternehmensfortführung durch den Testamentsvollstrecker ist seit langer Zeit heftig umstritten. Im Gegensatz dazu ist die Rechtslage beim Insolvenzverwalter relativ klar. Ausgehend von dieser Beobachtung werden die Organisations- und Haftungsstrukturen bei der unternehmerischen Tätigkeit dieser Amtstreuhänder vergleichend untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob aus dem Insolvenzrecht Rückschlüsse auf die Ausgestaltung des Testamentsvollstreckungsrechts gezogen werden können.